Streaming Plattform Kick „kauft“ nächsten Superstar
Erst vor ein paar Wochen berichteten wir über die harte Kritik des kanadischen Streaming Superstar Félix Lengyel, besser bekannt als xQc, an der Doppelmoral, die Twitch bei Casino-Streams an den Tag legt. Wir hatten schon da das Gefühl, das dies noch nicht das Ende der Geschichte ist. Dieses Gefühl hat sich jetzt bestätigt, denn der Kanadier verkündete kürzlich, dass er ab sofort auf Kick streamt. Das macht er natürlich nicht umsonst und zu wohltätigen Zwecken. Er wird dafür fürstlich entlohnt.
xQc unterzeichnet Mega-Vertrag mit Kick
Der beliebte Streamer unterzeichnet einen Mega-Vertrag mit der Streaming-Plattform Kick, um künftig seine Inhalte zum beim Twitch-Konkurrenten zu streamen. xQc, der in den letzten Jahren regelmäßiger einer der Front-Runner der Twitch-Statistiken war, wird sicherlich die Statistiken von Twitch negativ beeinflussen, wenn er in naher Zukunft zu Kick wechselt.
Als ehemaliger Overwatch League-Profi, hat xQc in den letzten Jahren auf Twitch einen enormen Erfolg und mit etwa 12 Millionen Followern eine riesige Fanbase. Während andere beliebte Twitch-Streamer wie Kai Cenat, Ibai, Tarik und IlloJuan auch eine beeindruckende Fangemeinde haben, zieht ein Content-Ersteller wie xQc jeden Tag zuverlässig Zehntausende Zuschauer an.
Angesichts des riesigen Publikums, das xQc verfolgt, hat Kick dem Livestreamer ein Angebot gemacht, das mit vielen Verträgen in Film, Musik und Sport mithalten kann.
Die New York Times hat bestätigt, dass xQc einen 70-Millionen-Dollar-Vertrag mit dem Streamingdienst Kick unterzeichnet hat, der ihm noch mehr einbringen könnte. An den Kick-Vertrag sind offenbar zusätzliche Incentives geknüpft, die dazu führen könnten, dass xQc mehr als 100 Millionen US-Dollar verdient.
Der Vertrag sieht zwar nicht vor, dass xQc exklusiv für Kick verfügbar sein wird, besagt jedoch, dass die Plattform seine primäre Streaming Plattform sein wird, er jedoch weiterhin YouTube-, TikTok- und sogar Twitch-Inhalte erstellen kann.
Was erwartet Kick von xQc?
Kick ist noch weit von den 31 Millionen täglichen Twitch Viewern entfernt. Allerdings ist der Streaming Dienst auf der Überholspur. Ehemalige Twitch-Streamer wie Trainwrecks und Adin Ross, die sich Kick angeschlossen und eine beträchtliche Fangemeinde mitgebracht.
Laut Ryan Morrison, dem Manager von xQc, geht es bei den in naher Zukunft geplanten Streams in erster Linie um den Streamer selbst. Das ist ein gutes Zeichen für langjährige xQc-Fans, die nicht viele Änderungen sehen möchten, wie seine Quoten zeigen.
Allerdings gehen wir stark davon aus, dass xQc auch bald wieder Casino-Streams mit seinen Followern teilen wird. Schon in der Vergangenheit zockte der Kanadier in verschiedenen Crypto Casinos. In Zukunft wird dies wohl bei Stake der Fall sein.
Kick wird von Stake finanziert. Hierbei handelt es sich um eines der größten Crypto Casinos, welches auch bei Twitch bis zum Verbot sehr häufig bei Casino-Streamern zu sehen war.
Mit Trainwrecks, Roshtein und Adin Ross hat Kick in der Kategorie Slots & Casinos schon drei massive Zugpferde am Start. Die Gaming Kategorie ist jedoch noch etwas unterbesetzt. Das soll sich jetzt mit xQc ändern.
Obwohl der Kick-Vertrag von xQc dem Livestreamer 70 Millionen US-Dollar garantiert, ist es wahrscheinlich, dass er noch mehr von Abonnenten und Spenden erhält, die er bereits auf Twitch erhält. Da xQc in den letzten Jahren ein so großes Twitch-Publikum aufgebaut hat und mit Kick einen non-exclusive Deal hat, wird es einige Zeit dauern, bis seine Follower zu Kick springen, die Macher des Dienstes sind aber zuversichtlich.
xQc Deal sorgt für heiße Diskussionen
Viele andere namhafte Content-Creator haben darüber diskutiert, ob sie zu Kick wechseln würden oder nicht. Und wenn sie es täten, welcher Preis müsste für deren Wechsel gezahlt werden.
Während eines aktuellen Streams wurde Pokimane in ihrem Chat gefragt, ob sie darüber nachdenken würde, Kick beizutreten. Poki begann schnell, den Kopf zu schütteln, bevor sie einfach „Nein“ sagte. Anschließend erläuterte sie, warum sie wie so viele andere dagegen ist, den Sprung dorthin zu wagen.
Als ein Fan fragte, ob sie es für eine Summe von 10 Millionen Dollar tun würde, wies sie dies sofort zurück. „Und das liegt nicht daran, dass ich 10 Millionen Dollar habe“, sagte sie, „es liegt nur daran, dass ich so zufrieden bin, wie ich bin. Warum sollte ich meine Moral und Ethik für mehr Geld aufs Spiel setzen, wenn ich Geld habe? Etwas daran ist für mich persönlich so erschreckend.“
YouTube-Gaming-Streamerin Rachell „Valkyrae“ kommentierte ebenso den Deal. Die Diskussion begann, als sie verriet, dass sie mit „Pokimane“ ein Off-Stream-Gespräch über das Thema geführt hatte. Letztere war überrascht, dass Valkyrae xQc zur Unterzeichnung eines Vertrags mit der Plattform gratulierte. Valkyrae beschrieb die Situation als „irgendwie seltsam“, da Kick von Stake.com unterstützt wird.
Andere Casinos setzen auf kleinere Streamer
Während bei Kick sich alles um Stake-Streams dreht, nutzen andere Casinos die anfangs erwähnte Doppelmoral von Twitch. BitStarz, 7bit oder auch BC.Game unterstützen kleinere Streamer, die weiterhin auf Twitch streamen. Mit den Abgängen einiger Superstars haben sich kleinere Kanäle schnell neue Follower erarbeiten können. Wie weit diese wachsen „dürfen“ bevor Twitch auch diese Streams verbannt wissen wohl nur die Macher der Plattform selbst.
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